ewige steine ATELIER

                                                                                                                        



 

Grabmalkunst

 



Seit Menschengedenken sind Grabmale Kulturzeugen ihrer jeweiligen Gesellschaft. Als deren Spiegel erzählen diese Steine etwas über das Menschenbild der Epoche, über das Wirken des Verstorbenen, über die geistige Haltung ihrer Zeit. Viele Erkenntnisse über vergangene Kulturen haben wir aus Grabmalen gewonnen. Friedhöfe sind Orte der Trauer, des Abschieds - aber auch der Ruhe und der Erholung.  



  


Man muss nie verzweifeln,
wenn etwas verloren geht, ein Mensch
oder eine Freude oder ein Glück,
es kommt alles noch herrlicher wieder.

  Was abfallen muss, fällt ab,
was zu uns gehört, bleibt uns, denn
es geht alles nach Gesetzen vor sich,
die größer als unsere Einsicht sind
und mit denen wir nur scheinbar
im Widerspruch stehen.

Man muss in sich selber leben
und an das ganze Leben denken, an alle
seine Millionen Möglichkeiten, Weiten und
Zukünfte, denen gegenüber es nichts
Vergangenes und Verlorenes gibt.

 Rainer Maria Rilke
 

 

 


Die Geschichte von Jitoi ist auch die Geschichte jedes menschlichen Wesens, das durch das Leben reist, wie durch ein Labyrinth. Man wechselt oft di e Richtung und wird dabei stärker und weiser, während man dem Tod im dunklen Zentrum des Labyrinths näher kommt. Verfolgt man den hellen Weg des Labyrinths, dann wird man eine letzte Abbiegung am Ende finden, die vom Zentrum wegführt. Hier kann man auf den Weg zurückschauen und den letzten Schritt akzeptieren. Tohono O'odham

 



  • Trauerstein wilhelm ruth
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